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Die Farbe der Eier

Die Schalenfarbe hat keinen Einfluss auf die Qualität des Eies. Die Farbe der Eierschale hängt von der Hühnerrasse ab, sie ist genetisch bedingt. Das heißt aber nicht, dass weißgefiederte Hühner weiße Eier legen und braungefiederte Hühner nur braune Eier.

Die Farbe der Eierschalen hängt nicht mit der der Tiere zusammen – es gibt weiße Hühner, die braune Eier legen und braune Hühner, die weiße Eier legen. Der Grund dafür ist die Geflügelrasse. Bei Rassen, die braune Eier legen, geht die Färbung auf Pigmente aus dem roten Blutfarbstoff und dem Gallenfarbstoff zurück, die der Organismus des Huhns ausscheidet und der sich außen auf der Kalkschale des Eies ablagert.

Geflügelzüchter verwenden eine Faustregel, um die Eifarbe vorauszusagen: Hat ein Huhn weiße Ohrscheiben, legt es weiße, bei roten Ohrscheiben legt es braune Eier. Ausnahmen bestätigen die Regel und auf das Auracana-Huhn aus Südamerika trifft sie ohnehin nicht zu: Dessen Eier sind – wohl durch eine Mutation – türkisgrün.

Ob weiß oder braun: Die Farbe hat keinen Einfluss auf Geschmack, Nährstoffe oder Vitamine. Auch andere Vorurteile sind längst widerlegt: Die Farbe des Dotters ist nicht genetisch bedingt, sondern nur vom Futter abhängig. Wurden den Körnermischungen früher synthetische Farbstoffe zugesetzt, sorgen heute Paprikapulver für rote, Tagetes-Samen für orange und Mais für gelbe Färbung. „Die ganze Welt steht auf gelblichen Dotter – nur Deutsche wollen Orange“, sagt Züchter Prof. Dr. Rudolf Preisinger. „Denn die glauben immer noch, dass ein Dotter deswegen blass ist, weil die Henne in der Legebatterie sitzt.“